Mit dem D3 präsentieren die Digital-Audio-Spezialisten von Lumin eine neue Version ihres erfolgreichen Streamers D2. Wieviel mehr Lumin-Qualität bietet das aufgefrischte Einstiegsmodell?

Wer Musik liebt und Klangqualität schätzt, über ein bisschen Erfahrung mit Wiedergabeketten verfügt und sich von Trends nicht beirren oder gar einschüchtern lässt, schwört nach wie vor auf Resultate, die nur mittels Plattenspieler am Beginn der Kette zu erzielen sind. Dabei geht die Liebe der Analoghörer oftmals so weit, dass de facto vorhandene Widrigkeiten des Mediums in positive Eigenschaften umgemünzt werden. Ein paar Beispiele gefällig?

Ein Plattenspieler hat keine komfortable Titelsprungfunktion, »Titel-Zapping« ist also nicht möglich. Das Gute daran: So kann man das vom Künstler geschaffene Werk in der vorgegebenen Reihenfolge erleben. Dann gibt es da noch das Knacksen und Rauschen. Den Anhängern analoger Kultur bedeuten diese Störungen etwas, denn sie verleihen den LPs Charakter und manchem Titel Einzigartigkeit. Schließlich altern wir Menschen ja auch und unser Leben besteht aus Abschnitten. Wer wollte immer gleich aussehen?

Von der emotionalen Faszination eines Laufwerks gegenüber einer Digitalquelle wollen wir an dieser Stelle gar nicht erst reden. Diese Art der Musikwiedergabe und des Hörens ist heute etwas für anspruchsvolle Genießer, die sich dieses Hobby auch gerne etwas kosten lassen. Neben der Kombination aus Laufwerk, Tonarm und Tonabnehmer, die maßgeblich klangbestimmend ist, kommt es aber vor allem auf den Part des Phonovorverstärkers an. Früher noch fester Bestandteil an Bord eines jedes Vor- oder Vollverstärkers, kommen diese heute in den meisten Fällen ohne entsprechenden Eingang auf den Markt. Ist der Eingang wider Erwarten doch vorhanden, gelangt die Klangqualität oftmals nicht über das Urteil »ausreichend« hinaus.

Die goldene Brücke

Damit wird ein Phonovorverstärker zum wichtigen und klanglich einflussreichen Bindeglied zwischen Plattenspieler und Vor- beziehungsweise Vollverstärker. Entsprechend viele Hersteller tummeln sich inzwischen auch in diesem Marktsegment: Einige versuchen es mit einfachen Standardschaltungen, andere haben schöne Verpackungen, und dann gibt es noch die dritte Gruppe der wirklich respektablen Hersteller, die die Thematik sehr ernst nehmen. Zu den letztgenannten Vertretern gehört das Entwicklungsteam von Audionet, dessen Phonovorverstärker PAM V2 bis dato unersetzliches und absolut zuverlässiges Arbeitsgerät der i-fidelity.net-Redaktion war.

Mit dem PAM G2 präsentiert Audionet nun die neueste Version, die dezente optische und tiefgreifende technische Veränderungen erfahren hat. Konsequent ist auch hier die Integration der von Audionet als Vier-Tasten-Design bezeichneten Optik, die schon den neuen SAM G2 und ART G3 kennzeichnet. Der Vorgänger des PAM G2 hatte auf der Front einen Drehschalter zur Einstellung verschiedener Verstärkungsfaktoren – jetzt gibt es einen Ein- und Ausschalter sowie einen Eingangswahlschalter. Ja, Sie haben richtig gelesen, beim neuen PAM G2 sind auf Wunsch zwei Eingänge vorhanden. So können unterschiedliche Tonarm-Tonabnehmer-Kombinationen direkt miteinander verglichen oder dauerhaft parallel betrieben werden.

Summe der Einstellmöglichkeiten

Für jeden Eingang lassen sich Verstärkungsfaktor, Widerstand und Kapazität separat einstellen. Die Werte entsprechen der üblichen Norm und sind absolut praxisgerecht. Wer einen Tonabnehmer-Exoten zum Hören nutzt, kann aber über parallel zu den Eingangsbuchsen liegende Steckplätze die notwendigen Abschlüsse einstecken. Dazu sollte man die Eckdaten des Systems kennen und dann die Werte entsprechend anpassen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, nutzt die einfache Online-Hilfe von Audionet. Dort werden die Werte eingetippt und man erhält zuverlässige Einstellungsempfehlungen.

Bei den Verbindungsarten in Richtung Verstärker kann zwischen symmetrisch (Neutrik XLR) und unsymmetrisch (WBT-Cinchbuchsen) gewählt werden. Klassisch ist der »doppelte« Netzanschluss bei Audionet: Neben der normalen Kaltgerätebuchse gibt es noch einen Zusatzanschluss für das EPS, ein externes Netzteil, das bekanntermaßen für mehr Abbildungsstabilität, größere Dynamik und bessere Raumausleuchtung sorgt. Doch neben dem EPS hält Audionet eine weitere, geniale Option für den PAM G2 bereit: das EPC.

Mit Unterstützung dieser externen Einheit wird der PAM G2 fernbedienbar. Vom Hörplatz aus können dann alle Einstellungen (Kapazität, Widerstand, Verstärkungsfaktor) während des Betriebs vorgenommen werden. Bequemer und sicherer kommt man nicht an die bestmögliche Wiedergabequalität. Trotz der faszinierenden Aufrüstmöglichkeiten mit den beiden externen Stromquellen halten wir aber fest, dass schon der PAM G2 solo höchste Ansprüche erfüllt.

Technik satt

Audionet ist ein Hightech-Unternehmen. Daher wundert es auch nicht, dass das Innere des PAM weniger an einen typischen Phonovorverstärker erinnert, sondern vielmehr an einen audiophilen Vorverstärker. Ungewöhnlich ist schon der 100-VA-Transformator, an dieser Stelle reicht anderen Entwicklern ein Drittel der Leistung. In der Folge finden sich neben vier großen Elkos mehr als 60 kleinere, die sauber in Reih' und Glied auf der Platine thronen. Erst bei genauem Hinsehen wird einem zudem die große Zahl der in SMD-Technik aufgebrachten Bauteile bewusst. Hier ist nicht gekleckert, sondern mal richtig geklotzt worden – typisch für Audionet.

Das Geheimnis dieser sehr kleinen Bauteile besteht darin, dass sie gegenüber hochfrequenten Einstrahlungen weniger empfindlich sind. Im Entwicklungsteam von Audionet ist man zudem von der 40.000μV-Elko-Bank überzeugt, da sie bei Bedarf – und damit sind Dynamikspitzen in der Musik gemeint – sehr viel schneller Energie liefern können. 12 Mosfet-Regler, die zur Stabilisierung  und Glättung der Spannung dienen, sitzen auf einer Aluminiumschiene, die dafür sorgt, dass die Arbeitstemperatur für alle identisch ist. Optimales Klima sorgt eben nicht nur für Wohlbefinden beim Menschen.

In der Kürze liegt die Würze

Obwohl der PAM G2 im Innern über weite Wege verzweigt ist, hat es die Signalführung eilig. Auf kürzester Strecke geht es von den Ein- zu den Ausgängen. Die Eingangsmodule, die parallel liegenden Anpassungseinheiten und die beiden Ausgänge sitzen auf jeweils einer eigenen Platine. Das ist teuer, hat sich aber offensichtlich klanglich bewährt. Bei weiterer Betrachtung des technischen Aufbaus wird einem zudem klar, dass wir es hier mit feinster deutscher Ingenieurskunst zu tun haben. Der PAM G2 ist beste Technik.

Schallplatte in anderer Dimension erleben

Es bleibt nicht aus, dass der Testalltag zu einem gewissen, meist gleichförmigem Ablauf führt. Aus dem gilt es sich dann mittels sportlicher Betätigung oder anderer Aktivitäten zu befreien. Äußerst selten katapultiert routinierte Redakteure allerdings ein Testgerät aus dem Takt, so wie es der Audionet PAM G2 in vollkommen unerwarteter Weise tat. Denn mit der durchaus überdurchschnittlichen Klangqualität seines Vorgängers hat der neue PAM nichts mehr am Hut. Die G2-Version ist ein geradezu unglaublicher Schritt nach vorne.

Wo der Vorgänger bei elektronisch erzeugter Musik Druck aufbauen konnte, stellt der Neue ein massives Bollwerk in den Raum, so dass es einem in den ersten Minuten schlicht den Atem nimmt. Wirklich präzise durchleuchtet er das musikalische Geschehen und haucht ihm authentisches Leben ein. Bei Titeln von Trentemøller oder Kraftwerk ist dieser Phonoverstärker nicht der Getriebene, sondern der Treibende. Es gibt keinerlei Instabilitäten im untersten Frequenzbereich, und das ist die Ausnahme. Der Audionet ist ein vorbildliches Beispiel dafür, wie es richtig musikalisch und emotional klingen kann. In unserer Referenzkette war das in dieser Deutlichkeit bisher nicht zu hören.

Mit ernster Kost …

Der Audionet PAM G2 kann auch Werke von Bach um Klassen nach oben transferieren. Da kommen Klavieranschläge plötzlich mit Farbe und Kraft, die den Autor an ein Live-Konzerterlebnis mit Keith Jarrett erinnern. Der Vergleich mit dem ebenfalls hervorragenden, günstigeren Lehmannaudio Silver Cube zeigt, dass dieser vorsichtiger mit der Musik umgeht. Er bringt ebenfalls alle Feinheiten zu Gehör, auch beim Anschlag der Saiten durch den Hammer gibt es nichts auszusetzen. Bis zu dem Punkt, an dem der PAM G2 wieder mitmischt, denn der setzt ganz einfach neue Maßstäbe in punkto mitreißender Wiedergabe. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Akustische Details werden nicht größer abgebildet oder einfach übertrieben massiv dargestellt, sondern es ist vielmehr die wesentlich verbesserte Hörbarkeit auch feinster Strukturen.

… die Spreu vom Weizen trennen

Mit »Get Here« von Oleta Adams setzt der neue PAM den nächsten Glanzpunkt. Auf einmal scheint der Titel reicher instrumentiert zu sein, die sonst im Hintergrund vernehmbaren perkussiven Elemente erwachen zu richtigem Leben. Nicht nur, weil sie viel realistischer klingen, sondern vor allem, weil sie in der Raumabbildung deutlich gewinnen. Der ebenfalls ausgezeichnete Primare R32 fokussiert das Geschehen mehr auf die Mitte zwischen den Lautsprechern. Wirklich allerfeinst ist aber, wie Oleta Adams' Stimme zwischen den Lautsprechern entsteht – eine Stimme, die hier von unbeschränkter Leichtigkeit ist, die unter die Haut geht und von einer Lebendigkeit ist, die nach wie vor diesem analogen Medium vorbehalten zu sein scheint. Einfach großartig!

Der PAM G2 hat keinerlei musikalische Vorlieben, er macht aus allem ein Erlebnis, ein eindrucksvolles zudem. Mit dem Einsatz eines der beiden Zusatznetzteile EPS oder EPC oder dem Ausprobieren verschiedener Netzkabel lassen sich sicher Steigerungen erzielen, perfekt ist aber schon die Basisausführung. Das süchtig machende Klangpotential des PAM G2 ist Weltklasse.

mit Thomas Gessler, Geschäftsführer Audionet

 

i-fidelity.net:   Herr Gessler, finden Sie es noch zeitgemäß, einen derart hochwertigen Phonovorverstärker wie den Audionet PAM G2 auf den Markt zu bringen?
 
Thomas Gessler:   Unbestritten hat die Platte immer noch sehr viele Freunde. Audionet geht es beim PAM G2 dennoch nicht vorrangig um ein kommerzielles Projekt. Vielmehr fragten wir uns, wohin wir mit der guten alten Schallplatte kommen, wenn wir unseren aktuellen Stand von Technologie und Know-how konsequent dafür einsetzen. Abgesehen von der Fernbedienbarkeit mittels EPC bin ich mir sicher, dass wir damit sehr vielen Plattenliebhabern klanglich ein intensives Aha-Erlebnis und eine große Freude bereiten werden.
 

i-fidelity.net:   Nach wie vor halten Sie am Produktionsstandort Bochum fest. Ist Ihr Idealismus nach wie vor so groß oder können beziehungsweise wollen Sie es nicht anders?

Thomas Gessler:   Unser Ziel ist es, höchste Qualität zu generieren. Das lässt sich nur hier in Zusammenarbeit mit hochqualifizierten und -motivierten Partnern realisieren. Ich möchte Ihnen ein Beispiel nennen: Das Aluminium für unsere Frontplatten lassen wir in einer kleinen Fabrikation eigens für uns erzeugen – nach unserer Rezeptur und in konstant bester Qualität. Die Rohlinge werden in Bochum von Feinmechanikern mit computergesteuerten Bohr- und Fräsmaschinen bearbeitet. Für die Oberflächenbehandlung werden eigens für uns entwickelte Schleifmaschinen eingesetzt. Die Frontplatten werden dann in Witten mit Hilfe von ebenfalls speziell entworfenen Titanaufnahmen aufwendig eloxiert und abschließend in einer kleinen Druckerei akkurat bedruckt. Jeder Arbeitsschritt wurde von erfahrenen Experten entwickelt und wird mit größter handwerklicher Kompetenz sorgfältig ausgeführt. Einen solchen Aufwand betreiben wir nicht nur für unsere Frontplatten, sondern natürlich erst recht bei der Entwicklung und Konstruktion unserer Elektronik und Geräte. Das lässt sich nur hier und Hand in Hand bewerkstelligen. Darüber hinaus lebt und arbeitet jeder von uns auch in einer gewissen Tradition und Mentalität. Hier im Ruhrgebiet wurden und werden keine halben Sachen gemacht. Hier zählen ehrliche Arbeit, Authentizität und der Ehrgeiz, Großes zu schaffen. Deshalb gibt es für Audionet keine Alternative bei der Produktion, wir sind und bleiben »Made in Germany«!
 

i-fidelity.net:   Teil des Zeitgeistes ist anscheinend, dass wir uns mit immer mehr oberflächlichen Zerstreuungen beschäftigen, Stichworte sind Facebook oder Twitter. Wie schafft man sich, oder besser, wie schaffen Sie sich heute noch einen Zeitrahmen, in dem Sie ungestört Musik hören können?
 
Thomas Gessler:   Musik entspannt und beflügelt mich zugleich, und das in beachtlichem Maße. Für solche Erlebnisse nehme ich mir ganz einfach die Zeit. Es ist ein Frage der Prioritäten. Wer sein Smartphone nicht mehr ausschalten kann oder mehrere Dutzend Fernsehkanäle zur Unterhaltung braucht, wird kaum noch zu der inneren Ruhe gelangen, die man zweifelsfrei braucht, um Musik in voller Ausdrucksstärke zu erfassen. Im Übrigen sind Facebook oder Twitter ja nicht verkehrt, um beispielsweise Freundschaften zu pflegen. Es ist wie bei allem im Leben eine Frage der Verhältnismäßigkeit.
 
 
i-fidelity.net:
   Audionet ist für perfekte Digitalquellen wie ART G3 und VIP G3 bekannt. In welchem Kontext steht dann ein analoger Phonovorverstärker in Ihrem Programm? Oder anders gefragt: Werden von einem Hightech-Unternehmen wie Audionet nicht eher Netzwerkprodukte erwartet?
 
Thomas Gessler:   Wir haben uns bei Audionet von Anfang an mit höchstwertiger Schallplattenwiedergabe beschäftigt. Schon bei den Vorgängern PAM und PAM V2, die ebenfalls schon als Ausnahme-Phonovorstufen galten, haben wir neue Konzepte und Technologien realisiert. Dieser durchaus intensive Teil unserer Arbeit wurde allerdings durch Erfolge im Heimkinobereich überstrahlt und dadurch – im Gegensatz zum Ausland – nicht so richtig von unseren deutschen Stereointeressenten wahrgenommen.
 
 
i-fidelity.net:
   Nach Jahren der Abstinenz kündigen Sie Audionet als Aussteller für die High End 2011 in München an. Können Sie i-fidelity.net etwas zu den Hintergründen sagen?
 
Thomas Gessler:   Dieses Jahr passt es einfach, denn die Besucher können sich auf spannende neue Audionet-Komponenten freuen. Natürlich haben wir vor, uns von den doch immer zahlreicher werdenden Vorführungen, die höflich beschrieben noch als durchschnittlich durchgehen, deutlich nach oben abzusetzen. Wir haben in den vergangenen Monaten europa- und weltweit zahlreiche Auszeichnungen erhalten, und ganz unbescheiden merke ich dazu an, dass es neben den Testsiegen vor allem die »Referenztitel« sind, die uns stolz machen. Dem Publikum in München fühlen wir uns daher zur hochwertigen Demonstration verpflichtet.

Audionet PAM G2


Kategorie:   Phonovorverstärker

Anschlüsse

Eingänge:   4 x WBT-Cinchbuchsen, 4 x WBT-Cinchbuchsen zur individuellen Anpassung der Eingangsimpedanz, 1 x Anschluss für EPS oder EPC, 1 x Kaltgerätebuchse
Ausgänge:   2 x WBT-Cinchbuchsen, 2 x Neutrik-XLR-Buchsen

Eingangswiderstand-Werte:   100 Ω, 150 Ω, 470 Ω, 1 kΩ, 23 kΩ, 47 kΩ, 69kΩ
Eingangkapazitäten:   100 pF, 200 pF, 320 pF, 420 pF

Ausführungen
Frontblende
Gebürstetes Aluminium, schwarz eloxiert, hellgrauer Druck
Gebürstetes Aluminium, silbern eloxiert, schwarzer Druck

Leuchtdioden:
   blau oder rot
Deckel:   Aluminium, schwarz eloxiert
Chassis:   Stahlblech, schwarz lackiert

Abmessungen (B x H x T):   43 x 7 x 32 cm
Gewicht:   9 kg

Preise
Audionet PAM G2   4.990 Euro
Ausführung mit einem Eingang

Audionet PAM G2   6.990 Euro
Ausführung mit zwei Eingängen

Audionet EPS G2   1.790 Euro

Audionet EPC   2.990 Euro

Garantie
Standard:   2 Jahre
Bei Registrierung der Komponente:   3 Jahre

 

Idektron / Audionet
Unternehmens- und Technologieberatung GmbH & Co.
Entwicklungs- und Produktions-KG
Alboinstraße 36-42
12103 Berlin

Telefon:   0 30 / 23 32 42 10

Internet:   www.audionet.de

Facebook:   https://www.facebook.com/audionet.international/?fref=ts

Der neue Audionet PAM G2 ist eine massive klangliche Überraschung. In allen wichtigen Einzelaspekten des Gesamtklangbilds weiß dieser Phonovorverstärker bereits ohne EPS und EPC vollends zu überzeugen. So ist die Stabilität in der Raumabbildung eindrucksvoll, die Art und Weise der tonalen Auflösung wohl nicht mehr steigerbar und die harmonische Energieverteilung über alle Oktaven hinweg einfach sensationell. Der Audionet PAM G2 nimmt mit großer Souveränität und Abstand zum Wettbewerb Platz auf dem i-fidelity.net-Referenzthron. Dies ist nicht der erste Titel, den Audionet einheimst, aber wahrscheinlich einer der wichtigsten. Schließlich ist der Markt für Phonopres nicht besonders groß, und die Performance des PAM G2 liegt weit über dem, was sonst gerne mal als Achtungserfolg bezeichnet wird. Wer den Klang von Schallplatten zu würdigen in der Lage ist, sollte die Phonogranate Audionet PAM G2 kennen!   Olaf Sturm

Audionet PAM G2
Preis: ab 4.990 Euro
Garantie: bis zu 3 Jahren
 
Audionet EPS
Preis: 1.790 Euro
 
Audionet EPC
Preis: 2.990 Euro
überragend
überragend
sehr gut
überragend

TEST

Verstärker:
Audionet PAM G2
Autor:
Olaf Sturm
Datum:
28.05.2011
Hersteller:
Audionet