Eigentlich war dieser Testbericht nicht geplant. Im Streaming- und Downloadzeitalter gibt es so viel spannende und vor allem schnelle Entwicklungen, dass deren redaktionelle Begleitung eigentlich jeden Platz beanspruchen müsste. Und durchaus steht die Frage im Raum, wer und vor allem wie viele Zeitgenossen sich heute noch mit der Wiedergabe von Schallplatten beschäftigen. Warum bekommt der E-Flat dann jetzt hier diesen Raum? Die klare Antwort lautet, weil er es absolut verdient hat.

Als i-fidelity.net-Redakteure während der Westdeutschen HiFi-Tage, das ist die jährlich stattfindende Regionalmesse des Bonner Händlers Linzbach, in den Ausstellungsraum des Hamburger Vertriebes Audio Reference kamen, staunten wir zunächst über die hervorragende Qualität der Lautsprecher Eagle aus dem Hause Pio Sound. Doch mit dem Bewusstsein um klangliche Auswirkungen der Quelle auf die Gesamtqualität interessierte und sofort die Quelle des überragenden Klangeindrucks, der EAT E-Flat.

Günstiger im Paket

Rund 4.000 Euro inklusive Tonarm sind dafür beim Händler auf den Tisch zu legen. Empfehlenswerter ist allerdings gleich der Kauf in Verbindung mit dem Tonabnehmer Yosegi, der auch von EAT stammt. Denn im Paket werden rund 550 Euro gegenüber den Einzelanschaffungen gespart. Bevor jedoch der erste Ton erklingt, muss Zeit investiert werden. In einer großen Holzkiste wird der E-Flat in mehrere Teile zerlegt geliefert. Je sorgfältiger der Aufbau erfolgt, desto besser wird das klangliche Ergebnis. Eine Weisheit, die übrigens nicht nur für Plattenspieler, sondern auch für alle andere Komponenten taugt.