Anno 2000 brachte die HiFi-Manufaktur Vincent mit dem CD-S1 ihren ersten CD-Spieler zur Serienreife. Weil der High-End-Hersteller seinen Kunden die Aufwärtsentwicklungen bei den D/A-Wandlern nicht länger vorenthalten wollte, wurde er bald vom Nachfolger CD-S1.1 abgelöst. Dieser dolmetschte die CD-Daten statt mit 16 Bit mit einer Wortlänge von 24 Bit und einer Sampling-Rate von 92 Kilohertz in die Analogwelt.

Jetzt kommt der gründlich überarbeitete CD-S1.2 und lockt mit noch höher getakteten Wandlern, vor allem aber mit Digitaleingängen um die Käufergunst. Über je eine optische und eine koaxiale Pforte dürfen sich SAT-Receiver oder Festplatten-Recorder bei ihm andocken und die Daten an seinen für HiFi maßgeschneiderten 192-Kilohertz-Konvertern abliefern. Eine USB-Tür vom Typ B schielt auf die Datenausgänge von PCs oder dem Laptop.

Ruft der User am Rechner seine Musikdateien ab, bietet ihnen der Vincent ebenfalls seine Wandlerbausteine nebst den röhrenbestückten Ausgangsstufen an. Die Wandlerbausteine der amerikanischen Chip-Manufaktur Burr Brown offerieren das Analogsignal auch symmetrisch – eine Option, die der CD-S1.2 gerne nutzt und das Analogsignal ab den Konvertern zweigleisig zu den Analogausgängen durchschleift. Parallel zu den Cinch-Ausgängen wartet er auch mit symmetrischen XLR-Ausgängen auf. Lobenswert: Die digitale Lautstärkeregelung, die der Vincent per Fernbedienung anbietet, bezieht die symmetrischen Ausgänge mit ein.