Wer kennt diesen Wunsch nicht? Besitzer kompakter Lautsprecher, Nutzer von Satellitenboxen am Computer oder Eigentümer großzügiger Hörraume wissen um das Problem: Bei bestimmten musikalischen Passagen klingt es vielleicht durchaus präzise, aber auch zu dünn. Die kleinen Membranen, die meist für die vollständige Übertragung von tiefen und mittleren Frequenzen zuständig sind, verlieren unterhalb von 100 Hertz ihre Kraft. Das ist kein Fehler, sondern hat seine Ursache in den Grenzen der Physik. Wer dies nicht tolerieren mag, hat zwei Möglichkeiten: den Kauf neuer, größerer Schallwandler – oder eines zusätzlichen Subwoofers.

Ideal passt dann ein Subwoofer wie der Sumiko S.0. Er ist der kleinste Vertreter einer aus insgesamt drei Modellen bestehenden Serie und bereits für 500 Euro zu haben. Statt der erwarteten spartanischen Ausstattung bringt er eine Fülle von Einstell- und Regelmöglichkeiten mit, die ihn neben den genannten Zwecken natürlich auch für den Einsatz im Heimkino fit machen. Der Umgang mit den rund 12 Kilogramm Gewicht gestaltet sich denkbar leicht. Die geringen Abmessungen ermöglichen zudem ein Höchstmaß an Flexibilität bei der Platzierung im Raum. Das sorgfältig gearbeitete und Hochglanz lackierte Gehäuse ist in Schwarz und Weiß erhältlich.

Der Sumiko ruht auf vier rutschfesten, sauber verschraubten Aluminiumfüßen. Sie sorgen für den notwendigen Abstand zum Boden. Das hart aufgehängte 16,5-Zentimeter-Chassis ist in die Bodenplatte montiert. Dieses Prinzip wird »Down Firing« genannt. Auch im Inneren des Gehäuses bestätigt sich der professionelle äußere Eindruck. Exakt verbautes Dämm-Material an den Seitenwänden und die entsprechende Umwickelung der Kabel belegen, dass hier für die Klangqualität jeglicher Störgeräuschfaktor ausgeschlossen wurde. Auffälligstes Merkmal auf der Elektronikseite ist der große Ringkernrtransformator, der die im A/B-Betrieb 120 Watt Sinus leistende Endstufe versorgt. Ohne Frage kommt hier Know-how von Sonus Faber, dem italienischen High-End-Lautsprecherhersteller, der wie Sumiko Mitglied der Fine Sounds Group ist.