Der Name Revel steht im Lautsprecherbau vor allem für eines: Kompromisslosigkeit. Daraus resultiert – stets bezogen auf die Preisklasse – überdurchschnittliche Qualität. Allerdings waren die erlesenen Schallwandler zumeist eher im vierstelligen Euro-Bereich und teilweise noch darüber angesiedelt. Mit der Concerta-Serie hat Revel das geändert. Immerhin ist die M12 für rund 800 Euro erhältlich und ermöglicht damit einen preiswerten Einstieg in das Schallwandler-Sortiment der Amerikaner.

Wie und warum ist das möglich? Zur ausreichenden Beantwortung dieser Frage ist es notwendig, zu den Anfängen des Unternehmens zurückzukehren. Revel hatte vom Start weg einen großen Bonus: Die Firma gehört zum Harman-Konzern, der unter anderem auch Harman Kardon, JBL, Infinity, Becker und AKG besitzt. Damit bestand Zugriff auf die erfolgversprechende Kombination aus Kapital und Know-how.

Bevor man den ersten Lautsprecher konstruierte, wurden aufwendige Mess- und Hörräume gebaut. Sie lieferten den Ingenieuren zum Teil neue Grundlagen für ihre Entwicklungsarbeit. Neben dem Abstrahlverhalten standen dabei auch Gehäuse, Chassis und Frequenzweichen in ihrem Fokus – Revel hat also nichts ausgelassen. Wie weit die Präzision dabei geht, darüber gibt der Tatbestand Aufschluss, dass das Dämm-Material in den Lautsprechern auf ein Zehntel Gramm genau abgewogen wird. Statt der vom Wettbewerb gerühmten Paargleichheit gibt es bei Revel darüber hinausgehend eine Seriengleichheit. Perfektion also, wohin man schaut. Des Weiteren spricht für die Arbeit der Entwickler, dass die per Theorie und Messtechnik ermittelten Werte auch in der Praxis überprüft werden. Dazu werden »Blindtests« gestartet, welche die entscheidende Antwort auf die Frage nach der höheren Klangqualität liefern sollen. Halten wir also fest: Bei Revel wird gehört und gemessen.