Lautsprecher Teufel wird in diesem Jahr 30 Jahre alt. »Alt« ist gut, denn kaum ein Unternehmen des Lautsprechermarkts wirkt derzeit so frisch und agil wie die Berliner Firma. Woran liegt das? Zum einen liefert jahrzehntelange erfolgreiche Arbeit notwendiges Kapital, zum anderen sind die Verantwortlichen sehr nahe an den Marktentwicklungen und setzen diese zeitnah um. Kürzlich wurde das weltweit erste Surround-Set mit THX select 2-Zertifizierung vorgestellt. Bei Entwicklungen hängt man folglich nicht hinterher, sondern verteidigt lieber die Spitze. Weiterer Pluspunkt ist der Direktverkauf, Teufel-Lautsprecher sind nicht über den Fachhandel zu beziehen. Die Katze im Sack muss deshalb trotzdem niemand kaufen. In der Praxis sind acht Wochen Rückgabefrist Teil des seriösen Vertriebskonzepts. Wer auf der Teufel-Website stöbert, findet neben einer großen Anzahl an Mehrkanal- und Desktop-Sets inzwischen auch vollständige Heimkinolösungen wie das Impaq 500, das aus drei Teilen besteht: einem Mediacenter, einem Subwoofer und zwei Standlautsprechern. Der Preis von 999 Euro für das ganze Paket ist umso eindrucksvoller, wenn man bedenkt, dass Wettbewerber bei dieser umfangreichen Ausstattung mit deutlich höheren Beträgen zur Kasse bitten. Vielleicht geht der Preis ja auf Kosten der Qualität?

An alles gedacht

Wer im Direktvertrieb arbeitet und hohe Stückzahlen umsetzt, kann sich keine Nachlässigkeiten erlauben. Bezogen auf das Impaq 500 heißt das, dass alle für den Betrieb notwendigen Teile mit in der Verpackung sind: Lautsprecher- und Scartkabel, Fernbedienung inklusive Batterien, Antennen für UKW und Mittelwelle sowie eine ausführliche und verständliche Bedienungsanleitung, die neben der Beschreibung des reinen Aufbauvorgangs auch jede Menge Zusatzerklärungen enthält. Damit sind alle wichtigen Teile für Aufbau und Betrieb mitgeliefert.

Die einzige handwerkliche Tätigkeit besteht darin, den Säulenlautsprechern die Bodenplatten unterzuschrauben. Wer das Teufel-Heimkino auf Fliesen oder Parkett betreiben möchte, klebt einfach die ebenfalls mitgelieferten Gummidämpfer unter die Füße der Lautsprecher. 2.1-Anlagen haben den großen Vorteil, dass sie schnell in Betrieb zu nehmen sind. Das Mediacenter IP 500 DR benötigt eine Verbindung zum Netz, per Scartkabel die Verbindung zum Fernseher und schließlich die Leitungen zu den Lautsprechern. Dann DVD einlegen, »play« drücken und sich einen ersten Eindruck verschaffen. Wahrscheinlich wird die Hälfte aller Nutzer schon bei dieser Art der Installation mehr als zufrieden sein, aber im Impaq 500 steckt noch mehr Potenial.