Die Westdeutschen-HiFi-Tage gehören zu den sehr angenehmen Pflichtterminen. Zu dieser Erkenntnis führen gleich eine ganze Reihe guter Argumente: Zunächst ist die Organisation durch das veranstaltende HiFi-Studio Linzbach perfekt. Das Maritim in Bonn ist sowohl mit dem Auto als auch mit Öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar und für Messezwecke geeignet. Und wenn es vor den Aufzügen bei dem großen Andrang schon mal einen Stau gibt, ist das kein Problem, weil man sich unter lauter Gleichgesinnten befindet. Was für ein vielfältiges Thema Musikwiedergabe doch ist. Das ist auch der bunten Markenvielfalt ablesbar, die sich mittlerweile auf vier Etagen einfindet. Von Car-HiFi über mobile Aktivlautsprecher bis hin zu ausgewachsenen Luxus-High-End-Systemen ist alles vorhanden und es lässt sich »begreifen« sowie klanglich erleben.

Auch Hersteller und Vertriebe nehmen diese Messe inzwischen dazu wahr, um sogfältig zu demonstrieren, was ihre Komponenten können. Hier folgen versprochenen Worten die Taten und die Besucher können sich eine eigene werthaltige Meinung bilden. In dieser Bandbreite ist das in einem normalen Fachhandelsgeschäft natürlich nicht möglich. Hinzu kommt, dass die Besucher reihenweise auf kompetente Gesprächspartner stoßen. Frei nach dem Motto »Was Sie schon immer über High-End-Audio wissen wollten«.

Die bei weitem größte Qualität der Westdeutschen-HiFi-Tage ist aber der große Zuspruch durch die Besucher. Bereits eine Stunde vor dem offiziellen Beginn herrschte am Sonntagmorgen Rush-Hour-Atmosphäre, was wir als positives Signal sehr gerne zur Kenntnis genommen haben.

Von ihrem Rundgang haben die i-fidelity.net-Redakteure Marius Donadello und Olaf Sturm die wichtigsten Eindrücke in Bildern auf den kommenden Seiten festgehalten.