Begriffe A - D

Ambilight: Spezielle Hintergrundbeleuchtung bei Philips-Fernsehern. Das an die Wände projizierte Umgebungslicht passt sich in Farbe und Helligkeit dem Bildschirminhalt an. Dadurch wird der subjektiv empfundene Kontrast erhöht. Studien zufolge können sich die Augen so besser entspannen.

Anamorph: Die Speicherung oder Übertragung von horizontal gestauchten Breitbildern. Beispielsweise wird ein Breitwandfilm soweit geschrumpft, bis die Bildbreite auch für einen Fernseher im 4:3-Format passt.

Artefakt: Blockbildungen bzw. Bildstörungen, die bei komprimierten Videos auftreten können. Artefakte erscheinen oftmals als Bildfehler bei DVB-T-Übertragungen.Auflösung: Sie gibt die Anzahl der Bildpunkte bei einem Fernseher an. Full-HD-Fernseher können maximal 1920 mal 1080 sogenannte Pixel darstellen.

Austastlücke: Die Zeit, in der der Elektronenstrahl eines Röhrenfernsehers dunkel geschaltet wird und an den Ausgangspunkt zurückkehrt. In der Austastlücke ist der Videotext enthalten.

Betrachtungswinkel: Speziell ältere Flachbildfernseher büßten bei seitlicher Betrachtung an Bildqualität ein. Dieses Problem haben die Hersteller bei den meisten moderneren Geräten inzwischen besser im Griff.

Bilddiagonale: Die Bilddiagonale dient als Größenvergleich für Flachbild-Fernseher. Sie wird von der linken unteren zur rechten oberen Ecke des Displays gemessen und üblicherweise in Zoll angegeben (1 Zoll = 2,54 Zentimeter).

Bildrauschen: Anzeichen für Störungen in der Signal-Übertragung. Störende Bildpunkte, die Pixel, fallen durch Abweichungen in Farbe und Helligkeit auf. Blu-ray: Die Blu-ray ist das Nachfolgeformat der DVD. Sie hat sich im Kampf gegen die HD-DVD durchgesetzt und speichert Filme im hochauflösenden Format. Zur Wiedergabe von Blu-ray Scheiben ist ein spezielles Abspielgerät erforderlich.

CEC: Abkürzung für »Consumer Electronics Control«; Steuersignal über die HDMI-Schnittstelle, das komponentenübergreifende Kontrollfunktionen ermöglicht.

Cinemascope: Kino-Bildformat, das noch breiter als 16:9 ist. Das exakte Seitenverhältnis beträgt 1:2,35. Philips hat als erster Hersteller einen Fernseher in diesem Format herausgebracht, der Kinofilme ohne schwarze Balken darstellen kann.

Cinch: Bezeichnung für Steckerverbindung zur Übertragung von analogen Audio- und Videosignalen.

CI-Slot: Abkürzung für »Common Interface«. Ein Steckplatz an Fernsehern und Receivern für Module, um auch verschlüsselte TV-Programme wie Premiere empfangen zu können.

Decoder: Ein Gerät, das verschlüsselt gesendete Datensignale wieder entschlüsselt. Wird zum Beispiel zum Empfang von Bezahl-Sendern wie Premiere benötigt.

De-Interlacer: Ist verantwortlich für die Umwandlung von Halb- in Vollbilder. Im Gegensatz zu Flachbildfernsehern kommen alte Röhrengeräte mit 50-Hertz-Technik ohne De-Interlacer aus.

Dolby Digital: Mehrkanal-Tonsystem der Firma Dolby.

Dolby ProLogic: Analoges Mehrkanal-Tonsystem von Dolby aus dem Jahr 1986 für den Heimkino-Bereich.

DRM: Digitales Rechte-Management (»Digital Rights Management«). Möglichkeit für Urheber, ihr geistiges Eigentum auch nach der Weitergabe zu schützen bzw. in der Weitergabe zu beschränken. So lässt es sich beispielsweise realisieren, dass heruntergeladene Musikstücke oder Filme nur auf einem einzigen PC wiedergegeben werden können.

DSL: »Digital Subscriber Line«;  Sammelbegriff für eine Technologie zum Transport großer Datenmengen. DSL-Anschlüsse erlauben flottes Surfen im Internet.

DTS: Digitales Mehrkanaltonverfahren (»Digital Theatre Sound«).

DVB-C: »Digital Video Broadcast - Cable«; digitaler TV-Empfang über Kabel.

DVB-H: »Digital Video Broadcast - Handhelds«; Digital-TV für Mobiltelefone und tragbare Geräte.

DVB-S: »Digital Video Broadcast - Satellite«; Digitalfernsehen via Satellit.

DVB-S2: Digitalfernsehen über Satellit, das für den HDTV-Standard weiterentwickelt wurde.

DVB-T: Digitales Überallfernsehen (»Digital Video Broadcast - Terrestrial«); Nachfolger des analogen Antennefernsehens, das inzwischen fast flächendeckend in Deutschland ausgestrahlt wird. Zum Empfang wird ein spezieller Empfänger im Fernseher oder ein externer Receiver benötigt.

DVD: »Digital Versatile Disc« (digitale vielseitig einsetzbare Scheibe); digitales Speichermedium für Filme, Musik und Dateien. Die maximale Speicherkapazität liegt bei 8,5 Gigabyte bei doppelseitigen Medien.

DVI: »Digital Visual Interface«; digitale Videoschnittstelle zum Übertragen von Bildsignalen. Fernseher können so die Inhalte von Computern verarbeiten.